Samstag, 31. Oktober 2020

Allerseelenablaß 2020

 Dieses Jahr gibt es wegen der Corona Pandemie einige Lockerungen bezüglich der Gewinnung des Allerseelenablasses. Deshalb gibt es dieses Jahr auch eine Checkliste, wie in den letzten Jahren. 

Noch einmal die Erklärung, was ein Ablaß eigentlich ist: Hier klicken!

Kurze Zusammenfassung:

1) Die Allerseelenablässe können an an frei gewählten Tagen im gesamten November gewonnen werden.

2) Der Kirch- bzw. Friedhofsbesuch muß nicht am Allerseelentag stattfinden.

3) Kranke brauchen nicht aus dem Haus und können den Ablaß anders gewinnen.

4) Beichte und Kommunion sind zur Gewinnung des vollkommenen Ablasses unabdingbar. Hier gibt es keine "Erleichterungen". 

 

Gebetsmeinung des Papstes für November 2020

Wir beten dafür, dass die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz stets dem Wohl der Menschheit dient.


Hier noch das gesamte Dekret für die außerordentlichen Änderungen beim Gewinnen der Allerseelenablässe.

Dekret


Wegen der „Covid-19-Pandemie“ werden im Hinblick auf die Sicherstellung des Seelenheils der Gläubigen in diesem Jahr die vollkommenen Ablässe für die verstorbenen Gläubigen unter veränderten Bedingungen und durch angepaßte fromme Übungen auf den ganzen November ausgedehnt.

In jüngster Zeit erreichten die Apostolische Pönitentiarie recht viele Bittgesuche von Hirten mit dem Verlangen, dass in diesem Jahr wegen der Epidemie „Covid-19“ die frommen Werke zur Erlangung von vollkommenen Ablässen, die gemäß den Normen des Enchiridion Indulgentiarum (cons. 29 § 1) ausschließlich den Verstorbenen im Purgatorium appliziert werden, zu ändern. Aufgrund eines besonderen Mandates von Papst Franziskus bestimmt und legt die Apostolische Pönitentiarie fest, dass in diesem Jahr zur Vermeidung von Zusammenkünften, von denen in einigen Ländern und Gebieten abgeraten worden ist:

a.- der vollkommene Ablass, der normalerweise für die einzelnen acht Tagen, vom ersten bis zum achten November festgelegt ist, für die, die einen Friedhof besuchen, und für die, die – auch nur im Geiste – für die Verstorbenen beten, zum Nutzen der Gläubigen auf andere acht Tage im November verschoben werden kann. Diese Tage sind, auch in getrennter Abfolge, von den Gläubigen frei zu wählen;

b.- der vollkommene Ablass, der für den 2. November, den Allerseelentag, festgelegt ist, für die, die eine Kirche oder eine Kapelle in frommer Gesinnung besuchen und dort das „Vater unser“ und das Glaubensbekenntnis beten, nicht nur auf den vorausgehenden oder folgenden Sonntag oder auf das Hochfest von Allerheiligen, sondern auch auf einen anderen Tag im November verschoben werden kann, der von den einzelnen Gläubigen frei zu wählen ist.

Alte, Kranke und solche, die aus schwerem Grund das Haus nicht verlassen können – z. B. wegen Verordnungen, die Zusammenkünfte einer großen Anzahl von Gläubigen in Kirchen verbieten -, können einen vollkommenen Ablass gewinnen, wenn sie vor irgendeinem Bildnis unseres Herrn Jesus Christus oder der Jungfrau Maria fromme Gebete für die Verstorbenen (z. B. die Laudes, die Vesper für die Verstorbenen, den Rosenkranz, den Barmherzigkeitsrosenkranz und andere Gebete für die Verstorbenen, die sehr kostbar sind) sprechen oder das Evangelium aus der Liturgie für die Verstorbenen in der Form einer geistlichen Lesung lesen oder sich einem Werk der Barmherzigkeit widmen, nachdem sie ihre Schmerzen oder die Mühsal des eigenen Lebens dem gnädigen Gott aufopfert haben. Dies alles geschieht, indem sie sich mit denen im Geiste verbinden, die Kirchen und Kapellen besuchen, und nachdem sie sich von jedweder Sünde losgesagt haben mit dem Vorsatz, die drei Bedingungen (Beichte, Kommunion und Gebet in der Meinung des Heilige Vaters) sobald wie möglich zu erfüllen.

Damit also die Erlangung der göttlichen Gnade durch die Schlüsselgewalt der Kirche entsprechend der pastoralen Liebe leichter zugänglich ist, bittet die Pönitentiarie nachdrücklich, dass rechtmäßig befugte und zugelassene Priester bereitwillig und großzügig sich für die Feier des Bußsakramentes zur Verfügung stellen und den Kranken die Heiligen Kommunion spenden.

Zur Erlangung des vollkommenen Ablasses gilt jedoch in Bezug auf die geistlichen Bedingungen immer das Schreiben „De Reconciliationis Sacramento, tempore pandemiae morbi „covid 19 celebrando“ der Apostolischen Poenitentiarie.

Weil aber den Seelen im Purgatorium durch Fürbitten der Gläubigen, besonders aber durch das Gott gefällige Messopfer Hilfe zuteil wird (vgl. Conc. Tr., Sess. XXV, decr. De Purgatorio), ergeht die eindringliche Bitte an alle Priester, gemäß der Norm der Apostolischen Konstitution “Incruentum Altaris” von Papst Benedikt XV vom 10. August 1915 am Allerseelentag drei heilige Messen zu zelebrieren.

Die hier aufgeführten Bestimmungen gelten für den ganzen Monat November. Gegenteilige Bestimmungen stehen diesen nicht entgegen.

Rom, am Sitz der Apostolischen Pönitentiarie, den 22 Oktober 2020, am Gedenktag des Heiligen Johannes Paul II.

Maurus Kardinal Piacenza

Paenitentiarius Maior

 

D E C R E T U M

Vertente anno, propter pandemiam morbi “covid 19”,
Indulgentiae plenariae pro fidelibus defunctis
totum prorogabuntur per mensem novembrem,
commutatis condicionibus piisque operibus, ut christianus populus in tuto sit

Ad hanc Apostolicam Paenitentiariam complures Sacrorum Pastorum supplicationes nuper pervenerunt, quibus postulabatur ut vertente anno, propter epidemiam morbi “covid-19”, piae commutentur operae ad plenarias lucrandas Indulgentias, animabus in Purgatorio detentis tantummodo applicabiles ad normam Enchiridii Indulgentiarum (conc. 29, § 1). Quam ad rem eadem Apostolica Paenitentiaria, de speciali mandato Ss.mi D. N. Francisci Pp., libenter statuit ac decernit ut, ad vitanda concursa, nonnullis in nationibus et territoriis vetita vel saltem dissuasa, vertente anno:

a.- plenaria Indulgentia pro pie visitantibus coemeterium et, vel mente tantum, pro defunctis exorantibus, singulis octo diebus, more solito a primo usque ad octavum Novembris tantum adfixa, pro fidelium utilitate, in alios dies usque ad octo, etiam seiunctos, intra mensem Novembrem transferri possit, a singulis fidelibus libere eligendos;

b.- plenaria Indulgentia, diei II Novembris, in Commemoratione omnium fidelium defunctorum adfixa, pro pie visitantibus ecclesiam vel oratorium ibique “Pater” et “Credo” recitantibus, non tantum in diem Dominicum antecedentem aut subsequentem aut diem sollemnitatis Omnium Sanctorum transferri possit, sed etiam in alium diem intra mensem Novembrem, a singulis fidelibus libere eligendum.

Senes, infirmi omnesque qui gravi causa domo exire nequeunt, ex. gr. decretis prohibentibus, ut fedeles frequentes in loca sacra conveniant, plenariam consequi poterunt Indulgentiam, dummodo, animo voto sese iis sociantes, qui pias egerint visitationes, de quibus supra, concepta detestatione cuiusque peccati et intentione praestandi, ubi primum licuerit, tres consuetas condiciones (sacramentali Confessione, eucharistica Communione et oratione ad mentem Summi Pontificis), coram quavis imagine D. N. Iesu Christi vel Beatae Virginis Mariae, pias pro defunctis preces recitaverint (ex. gr. Laudes et Vesperas Officii Defunctorum, Rosarium Marianum, Coronam Divinae Misericordiae aliaeque preces pro defunctis christifidelibus magis caras), vel Evangelii lectionem e Liturgia Defunctorum ad modum lectionis spiritalis legerint vel in misericordiae operam incubuerint, doloribus vel propriae vitae incommodis Deo clementi oblatis.

Quo igitur accessus, ad divinam veniam per Ecclesiae claves consequendam, facilior pro pastorali caritate evadat, haec Paenitentiaria enixe rogat ut sacerdotes legitime adprobati, prompto et generoso animo celebrationi Paenitentiae sese praebeant ac S. communionem infirmis ministrent.

Attamen, pro spiritalibus condicionibus ad Indulgentiam plene acquirendam, semper valet huius Apostolicae Paenitentiariae Nota De Reconciliationis Sacramento, tempore pandemiae morbi “covid 19” celebrando.

Denique, cum autem animae in Purgatorio detentae fidelium suffragiis, potentissimum vero acceptabili Altaris sacrificio iuvantur (cfr. Conc. Tr., Sess. XXV, decr. De Purgatorio), sacerdotes omnes enixe rogantur ut die Commemorationis omnium fidelium defunctorum, ter sacrum facere ad normam Constitutionis Apostolicae “Incruentum Altaris”, a Benedicto Pp. XV, v.m., die X Augusti MCMXV datae.

Praesenti totum per mensem novembrem valituro. Contrariis quibuscumque minime obstantibus.

Datum Romae, ex aedibus Paenitentiariae Apostolicae, die XXII mensis Octobris anni MMXX, in S. Ioannis Pauli Pp. memoria.

Maurus Card. Piacenza

Paenitentiarius Maior

 

Mittwoch, 30. September 2020

Erzbistum Paderborn erlaubt wieder die Munkommunion

 Quelle: Erzbistum Paderborn

25. September, 13:30 Uhr: Spendung der hl. Kommunion als Mundkommunion

Die Form der Kommunionspendung als Mundkommunion wurde untersagt, um das Risiko der Übertragung des Coronavirus zu minimieren. Inzwischen liegen allerdings ärztliche Gutachten vor, die in der Spendung der Mundkommunion keine größere Gefahr für eine Infizierung sehen als bei der Handkommunion. Es ist aber andererseits auch eine Tatsache, dass das Wissen bezüglich des Coronavirus immer noch sehr begrenzt ist und von daher im Zweifel weitreichendere Maßnahmen aus Sicherheitsgründen zu bevorzugen sind.

Daher gilt weiterhin die Regelung, dass die Mundkommunion in Eucharistiefeiern grundsätzlich unterbleiben soll.

Um der salus animarum derjenigen willen, die aus unterschiedlichen Gründen ausschließlich in der Weise der Mundkommunion den Leib des Herrn empfangen möchten, kann diesen Gläubigen die hl. Kommunion künftig in dieser Form entweder außerhalb der Messfeier (z.B. in deren Anschluss) gereicht werden oder – sofern es die örtlichen Gegebenheiten zulassen – innerhalb der Feier an einem gesonderten Ort im Kirchenraum, an dem durch einen eigenen Spender ausschließlich die Mundkommunion gespendet wird.

In Messfeiern in der außerordentlichen Form des römischen Ritus ist die Mundkommunion gestattet.

Für beide Formen des Ritus bedeutet dies im Einzelnen (in Klammern die Regeln nur für die außerordentliche Form):

  • Der Spender (purifiziert und) desinfiziert nach der eigenen Kommunion seine Hände.
  • Zur Kommunionspendung legt er (ebenso wie der ihn begleitende Ministrant) einen Mund-/Nasenschutz an. (Die Spendeformel wird labial oder mental gesprochen.)
  • Nach jeder einzelnen Kommunion ist empfohlen, die Finger zu desinfizieren. Sollte eine Berührung erfolgt sein, ist dies verpflichtend.
  • Die Kommunikanten halten einen Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander.

Montag, 30. März 2020

Cappa Magna gegen #coronavirus

Der hochwürdige Herr Alipius fordert:

Liebe Bischöfe und Kardinäle: Tragt die Cappa Magna! Sie kann Leben retten! #socialdistance #coronavirus

Freitag, 20. März 2020

BREAKING NEWS: Vollkommener Ablaß #COVID19


katholisch.de: Vatikan gewährt Vollkommenen Ablaß für an Covid16 Leidende

In einem gesonderten Dekret gewährt die Pönitentiarie außerdem allen, die an Covid-19 leiden, einen Ablass.
 Ein vollkommener Ablass wird demnach allen in häuslicher Quarantäne oder im Krankenhaus untergebrachten Kranken gewährt, auch wenn sie weder die Beichte noch die Kommunion empfangen können, solange sie eine Frömmigkeitsübung
  • wie eine geistige Mitfeier der Messe oder

  • bestimmter Gebete verrichten und

  • sich verpflichten, Beichte und Mitfeier der Messe nachzuholen.

  • Auch wer nicht vom Corona-Virus betroffen ist, kann unter den üblichen Bedingungen einen vollständigen Ablass erwerben.